Von der Idee, über den Leinwandbau, bis hin zum fertigen Bild. Jeder Schritt ist etwas Besonderes!
Zu Beginn einer jeden Arbeit gehört die Idee.
Egal ob eine Auftragsarbeit oder ein Gemälde für eine Ausstellung, die meiste Zeit verbringe ich damit, durch die Welt zu laufen und mich vielseitig inspirieren zu lassen: auf Reisen, in Ruhe oder beim Spazieren mit dem Hund. Ich kann gar nicht anders, als mir Gedanken über Kompositionen, Farbenspiele und Formen zu machen. Ständig schwirren Ideen in meinem Kopf herum.
Sind die Ideen gesammelt und zu Papier gebracht oder am Computer visualisiert, geht es im Falle eines Gemäldes an die Vorbereitung der Leinwände. Um ein optimales Bildergebnis zu erzielen, bespanne ich meine Leinwände meist selbst. Damit bin Ich flexibel in der Wahl des Stoffes und der Stärke der Rahmen.
Tiki-Taka
Ist der Stoff geschnitten, geht’s an das Bespannen. Mehr als drei Rahmen am Tag schaffe ich dabei nicht, da das Tacken und händische Spannen der Leinwand die Fingerkraft strapaziert.
Ist man nicht sogfältig und arbeitet ungenau, kann es passieren, dass Falten oder Unebenheiten entstehen, die sich später negativ auf das Bild auswirken. Mit sehr viel Zug und vor allem einer gleichmäßigen Spannung an allen Stellen gelingt es, das zu verhindern.
Endlich kommt der Pinsel ins Spiel
Nach etwa 1h Arbeit berührt ein Pinsel das erste Mal die Leinwand. Insgesamt kommen 4-6 Schichten einer speziellen Beschichtung auf die Leinwand. Nach jeder Schicht Grundierung muss die Leinwand für 24h trocknen. Man kann guten Gewissens sagen: dieser Schritt benötigt sehr viel Motivation 😉
Abschließend wird die Leinwand noch vor dem ersten Pinselstrich gespannt. Das passiert mit kleinen Keilen in der Ecke des Rahmens.